Herren I: 1. Runde Molten-Cup

HSG Fichtelgebirge – TV Helmbrechts 23:19

In einem besseren Trainingsspiel zwischen den beiden Landesligakonkurrenten gewann am Ende die HSG Fichtelgebirge diese Partie des Molten-Cups gegen den TV Helmbrechts nicht unverdient und qualifizierte sich für die zweite Runde.

HSG Fichtelgebirge: Brosko, Gruber – Hammer (3), Burger (2), Bralic (2), Flasche (4), Wippenbeck (1), M. Tröger (4/4), Habedank (2), Hartmann (3), Ruckdäschel, Birner (2)
TV Helmbrechts: Seel, Ladd - Troßmann, Gmach (2), Aust (1), Rittweg (2), Wopperer (2), Müller (1), Berthold (1), Leupold (4), Eckhardt (4), Schenk, Kölbe (1), Frisch (1);
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Beyer/Schimick (TS Schwarzenbach)
Strafzeiten: HSG (6), TVH (4)
Spielfilm: 0:1, 4:1, 4:2, 6:2, 6:4, 8:4, 8:5, 10:5, 10:6, 13:6 (HZ), 13:8, 15:8, 16:10, 20:11, 22:12, 22:13, 23:13, 23:19;

Der Molten-Pokal-Cup ist aus dem bayerischen Handballgeschehen nicht mehr wegzudenken und ist zwischenzeitlich Pflicht für alle Landesliga- und Bayernligamannschaften. Die einen sagen, das Pokalturnier wäre die erste Standortbestimmung, die anderen wiederum sehen darin eine Störung in der Saisonvorbereitungsphase.

Den Teams war deutlich anzumerken, dass noch Sand im Getriebe ist. Obwohl die HSG Fichtelgebirge in Bestbesetzung antreten konnte lief noch lange nicht alles nach Wunsch. Vor allem die Chancenauswertung. Reihenweise wurden gute Möglichkeiten versiebt, so dass es nach 13. Minuten erst 6:3 stand. Aus Helmbrechts hieß es zunächst, dass nur ein Minikader zu Verfügung stehe. Letztendlich trat das Team mit vierzehn Aktiven an. Die HSG versuchte in ihren Rhythmus zu kommen. Aber zu schnelle Abschlüsse und unnötige Ballverluste ließen es nicht zu. Einziger Unterschied war, dass der Gastgeber ein etwas besseres Zielwasser hatte und nach Toren von Konstantin Burger, Matthias Habedank, Neuzugang Erik-Ludwig Hammer und Markus Tröger zur Pause mit 13:6 in Führung lag.

Nach dem Seitenwechsel konnte Helmbrechts auf 12:8 verkürzen und schien sich mit einer Niederlage noch nicht abgefunden zu haben. Jetzt kam die beste Phase der HSG. Der stärkste Teil der HSG war an diesem Tag die Abwehr. Endlich wurde daraus auch Kapital geschlagen und zielstrebig der Abschluss gesucht. Jeder HSG-Spieler konnte sich nun in die Torliste eintragen und die Führung wurde bis zur 48. Minute vorentscheidend auf 22:11 ausgebaut. Beim Stande von 23:13 und im Gefühl des sicheren Sieges, nahm die HSG den Druck heraus und versuchte locker das Ergebnis nach Hause zu spielen. Vielleicht etwas zu locker. Während dem Gastgeber kein Tor mehr gelang, nahm Helmbrechts die etwas zu lasche Spielweise der HSG in der Schlussphase dankend an. Sechs Treffer in Folge, davon drei durch Andreas Leupold, trugen letztendlich zu einer Ergebniskorrektur bei.

Bericht: Walter Lenhard